Kirche St. Josef

Kirchenpatron: St. Josef der Arbeiter
(Patrozinium nicht am Josefitag, sondern am 1. Mai, Tag der Arbeit)
Diözese: Erzbistum München-Freising
Dekanat: Mühldorf

Das Straßendorf Töging mit etwa 400 Einwohnern gehörte bis 1922 mit seinem Taufkirchlein zur Pfarrei Erharting.

16.12.1922: Töging St. Johann Baptist wird eigenständige Pfarrei.
ab 1937: Bau der Stammarbeitersiedlung mit entsprechend starkem Bevölkerungszuwachs;
15.12.1937: Die Kirchenverwaltung unter Pfarrer Marschall erwirbt am Harter Weg ein Grundstück zum Zweck des Kirchenbaus (1,5 Tgw. für 1500 RM).
30.05.1939: Von den Nationalsozialisten erzwungene Rückverbriefung des Grundstückskaufs.
30.03.1951: Kaufvertrag mit der „Oberbayerischen Heimstätte“ über das Grundstück am Wittelsbacherplatz (5000 DM statt 8500 DM; Erlass wg. der seinerzeitigen Rückverbriefung).
27.08.1951: Spatenstich für die St. Josefskirche, mit Platzeinweihung;
23.09.1951: Grundsteinlegung durch Weihbischof Dr. Anton Scharnagl;
21.09.1952: Einweihung als Kuratiekirche zur Pfarrei St. Johann Baptist;
01.01.1956: St. Josef wird eigenständige Kuratie;
01.08.1959: Erhebung zur Pfarrei St. Josef;
01.12.1989: Errichtung des Pfarrverbands Töging St. Josef mit Erharting St. Peter und Paul;
12.10.2014: Erweiterung des Pfarrverbandes Töging/Erharting um St. Johann Baptist;

Die Pfarrer in St. Josef:

21.09.1952 – 31.12.1955:
Geistlicher Rat Pfarrer Kaspar Marschall
(Bau der Kirche)

01.01.1956 – 31.07.1959:
Kurat Josef Rosenegger
01.08.1959 – 26.04.1964:
Pfarrer Josef Rosenegger
(Innenausstattung der Kirche, Bau des Pfarrheims)

01.06.1964 – 06.03.1975:
Pfarrer Josef Hofmann
(Förderer der Jugendarbeit, Erweiterung des Pfarrheims)

04.07.1975 – 01.09.2012:
Pfarrer Gottfried Wagner
(Innen- und Außensanierung der Kirche, Erneuerung der Orgel,
Pfarrverband St. Josef mit St. Peter u. Paul/Erharting)

01.09.2012 – 01.07.2019:
Pfarrer Albert Lang
(Pfarrverband St. Josef, St. Johann Baptist, St. Peter u. Paul/Erharting)

seit 01.09.2020:
Pfarrer Pjotr Wandachowitz
(Neugestaltung des Kirchenvorplatzes)

Die Orgelempore

Die Orgel: 3 Manuale + Pedal, 2170 Pfeifen, 33 Register;
gebaut 1960 für 30.000 DM;
renoviert 2007 für 105.000 €.

Die Entwicklung der Katholikenzahl in St. Josef

1951 3400
1956 3650
1973 4357
1985 3849
2000 3130
2008 2722
2021 2140

Die Glocken von St. Josef

v.l.n.r.: Hl. Maria (h) Hl. Pius X (gis) Hl. Josef (fis) – geweiht am 20.12.1961
Hl. Engel (dis) – geweiht am 10.03.1962

Der Glockenstimmung liegt das Gregorianische Salve Regina aus dem 17. Jhdt. zugrunde

Das Turmuhrwerk